SprecherInnen

Aktuelles SprecherInnen-Team (2022/23)

Dr. Volker Best übernimmt nach elfjähriger Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im Sommersemester 2020 eine Professurvertretung an der RWTH Aachen im Bereich Politische Systeme. Die Promotion erfolgte 2015 zum Thema „Koalitionssignale bei Landtagswahlen“. 2017 hat er das NRW-Zertifikat „Professionelle
Lehrkompetenz für die Hochschullehre“ abgeschlossen. Seine Lehre und Forschung drehen sich schwerpunktmäßig um Parteien, Koalitionen und Demokratiereformen in Deutschland und anderen europäischen Staaten. Zu seinem „Praxisseminar Wahlkampagne“ konnte er einen Beitrag in der PVS 3/2017 publizieren; für sein Planspiel zu den Koalitionssondierungen 2017 erhielt er den Lehrpreis der Fachschaft Politik und Gesellschaft an der Universität Bonn.

Dr. Dannica Fleuß arbeitet als Postdoctoral Researcher am Centre for Future Media, Society & Democracy der Dublin City University (Irland) und ist Research Associate am Centre for Deliberative Democracy and Global Governance (University of Canberra, Australien). Sie ist außerdem Mitvorsitzende der Participatory and Deliberative Democracy Specialist Group der British Political Studies Association und Mitherausgeberin der Zeitschrift Democratic Theory. Ihre Forschungs- und Lehrschwerpunkte sind Theorien demokratischer Legitimität, empirische und theoretische Forschung zu deliberativer Demokratie und dekoloniale Theoriebildung. Dannica Fleuß verfasste ihre Habilitationsschrift von 2016-2022 an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und hat einen M.A. in Philosophie und Politikwissenschaft sowie einen Doktortitel in Politikwissenschaft von der Universität Heidelberg. Von 2014 bis 2017 war sie als Lehrbeauftragte an den Instituten für Politikwissenschaft und Philosophie der Universität Heidelberg tätig. Zudem war sie Visiting Research Fellow und Visiting Lecturer an der University of Canberra (Australien), der Westminster University (UK), der University of Nairobi (Kenia), der Technical University of Kenya (Kenia) und der University of Dar es Salaam (Tansania). Dannica Fleuß ist seit 2017 Mitglied des AK Hochschullehre der DVPW und hat sich insbesondere mit Methoden des “experiential learning” und “active learning” befasst. Ihre Arbeit im Kontext des Arbeitskreises widmete sich vor allem Methoden und Strategien fuer Lehrende der Politischen Theorie und der Vernetzung von Lehrenden der Politischen Theorie. Auch basierend auf ihren Lehrerfahrungen in Ostafrika und Australien interessiert sie sich für das Lehren und Lernen aus feministischer und intersektionaler Perspektive, um egalitäre Lehr- und Lernumgebungen zu schaffen, die es Studierenden mit unterschiedlichem (kulturellem, wirtschaftlichem etc.) Hintergrund ermöglichen, in moeglichst egalitaerem Umfeld and Lehrveranstaltungen zu partizipieren.

Prof. Dr. Matthias Freise ist seit 2009 Akademischer Oberrat am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, wo er für Lehrplanung und Studiengangsentwicklung verantwortlich zeichnet. Zu seinen Forschungs- und Lehrschwerpunkten zählen der europäische Integrationsprozess, zivilgesellschaftliche Organisationen und demokratische Innovationen. Seine Habilitation zum Thema „Everybody‘s Darling? Zivilgesellschaft zwischen empirischer Faktizität und demokratischer Utopie“ erfolgte 2018. 2014 hat er das NRW-Zertifikat „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“ erworben. Nebenberuflich ist Matthias Freise Dozent im Weiterbildungsstudiengang „Nonprofit-Management & Governance“ der WWU Weiterbildungs gGmbH. Von 2004 bis 2009 leitete er die NRW-Nachwuchsgruppe „Europäische Zivilgesellschaft und Multilevel Governance“ in Münster. Seit 2009 ist er Vertrauensdozent der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Raphael Oidtmann ist aktuell Parlamentarischer Referent im Hessischen Landtag und zusätzlich Adjunct Lecturer an der Abteilung Rechtswissenschaft der Universität Mannheim, assoziierter Forscher am Max-Planck-Institut für Ausländisches Öffentliches Recht und Völkerrecht, assoziierter Doktorand am Centre Marc Bloch in Berlin sowie Global Fellow an der Brown University. Zuvor war Raphael unter anderem als Wissenschaftlicher Referent der Geschäftsführung am Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) in Frankfurt sowie als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent an der Universität Mannheim sowie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz tätig. Im Rahmen seiner akademischen Ausbildung hat er Masterabschlüsse in Politikwissenschaften (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), internationalem und vergleichendem Recht (Universität Mannheim & University of Adelaide) sowie in internationalen Beziehungen (University of Cambridge) erworben. Er ist Alumnus der Haager Akademie für Internationales Recht und aktuell unter der Betreuung von Frau Professor Nicole Deitelhoff externer Doktorand am Institut für Politikwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt. Raphaels Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen des allgemeinen Völkerrechts, im Völkerstrafrecht, der Geschichte des Völkerrechts, dem Menschenrechtsschutz und humanitärem Völkerrecht sowie den Theorien und der Historie der internationalen Beziehungen, der Geopolitik, der internationalen Sicherheit und der Europäischen Integration. In seiner Forschung hat er sich zuletzt mit (1) der Akteurseigenschaft internationaler Institutionen (insbesondere internationalen Strafgerichtshöfen), (2) dem Zusammenspiel von “Global Health” und internationalem Recht sowie (3) der Realisierung und Aufrechterhaltung von (strafrechtlicher) Gerichtsbarkeit in Räumen begrenzter Staatlichkeit (bspw. der Hohen See, der Arktis und Antarktis) befasst. An der Universität Mannheim war Raphael Oidtmann zudem als stellvertretender Leiter der Abteilung Hochschuldidaktik beschäftigt und hat hier das „Baden-Württemberg-Zertifikat für Hochschuldidaktik“ erworben. Seit 2017 ist er Mitglied der AK Hochschullehre der DVPW.

Dr. Julia Reuschenbach, ist seit Mai 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin/Postdoc an der Arbeitsstelle Politische Soziologie der Bundesrepublik Deutschland am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin. Zuvor war sie von August 2019 bis April 2022 wissenschaftliche Referentin in der Stiftung Berliner Mauer und parallel Lehrbeauftragte am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn, wo sie zuvor von 2015 bis 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Studiengangskoordinatorin tätig war und im Frühjahr 2022 mit einer Arbeit zu Geschichtspolitik als Politikfeld promoviert wurde. Julia Reuschenbach studierte Rechtswissenschaften, Politikwissenschaft, Soziologie sowie Neuere Geschichte an der Universität Bonn und der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Geschichtspolitik und Erinnerungskultur, der Parteien-, Wahl und politischen Kulturforschung sowie der deutschen Zeitgeschichte nach 1945. Seit September 2015 ist sie gewählte Sprecherin des Arbeitskreises Hochschullehre und seit 2018 zudem gewähltes Mitglied im Ausschuss des DVPW-Vorstandes für Wissenschaftler*innen in der Qualifikationsphase (Q-Ausschuss). Julia Reuschenbach ist zudem Mit-Herausgeberin der Kleinen Reihe Hochschuldidaktik Politik im Wochenschau Verlag. Im Jahr 2019 erhielt sie den Lehrpreis der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn, im Jahr 2018 den Lehrpreis der Studierenden des Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie an der Universität Bonn.

 

Sie erreichen das SprecherInnen-Team unter info@hochschullehre-politik.de.

 

Frühere SprecherInnen-Teams

2015-2018: Mischa Hansel, Daniel Lambach, Julia Reuschenbach

2018-2020: Lasse Cronqvist, Matthias Freise, Daniel Lambach, Julia Reuschenbach

2020-2022: Volker Best, Lasse Cronqvist, Matthias Freise, Julia Reuschenbach