Ich hatte bereits darüber berichtet, dass wir „virtuell“ an der diesjährigen „ICM and Beyond“-Tagung teilnehmen, die am 23.-24. Februar an der FH St. Pölten stattfindet. Inzwischen ist auch unser Poster fertig, das hier heruntergeladen werden.
Wie schon unser früheres Poster diskutieren wir darauf die Evaluation unserer Vorlesung. Damals hatten wir das Ergebnis beschrieben, dass Studierende sehr unterschiedlich auf das Inverted Classroom-Format reagieren, konnten dafür aber keine Ursachen angeben. Die neue Version gibt dazu näheren Aufschluss: Wir haben mit der Unterstützung von Achim Goerres herausgefunden, dass die Haltung gegenüber dem Inverted Classroom nicht – wie wir zunächst angenommen hatten – auf den zeitlichen Mehraufwand zurückzuführen ist, sondern dass studentische Präferenzen zum Lernkontext die stärkste Erklärungskraft haben. Studierende, die gerne mit ihren Kommiliton_innen zusammenarbeiten und kollaborativ lernen, bevorzugen den Inverted Classroom; Studierende, die sich gerne mit ihren Peers messen, finden ihn weniger gut.
Diese Ergebnisse stellen wir noch genauer in einer aktualisierten Fassung unseres Arbeitspapiers dar, das sich gerade in der letzten Phase der Bearbeitung befindet. Ich werde das Papier demnächst hier und über Academia und Researchgate veröffentlichen, ehe wir es bei einer Fachzeitschrift einreichen.