Newsletter 1/2018

INTRO

Vom 26.-27. Februar 2018 war unsere Jahrestagung „Politikwissenschaftliche Hochschullehre – Perspektiven und Konzepte aus Theorie und Praxis“ an der Universität Hamburg zu Gast. Im Vordergrund standen wieder innovative Lehrkonzepte – z.B. im Rahmen von Cross-Site-Teaching oder der Vermittlung von Demokratiekompetenzen. In der Tradition unserer Jahrestagungen gab es zudem wieder eine Reihe praktischer Übungen. Außerdem griff die Tagung viele aktuelle Herausforderungen politikwissenschaftlicher Lehre auf – von normativen Konflikten bis zu Big Data. Allen Referenten/innen und Tagungsteilnehmern/innen sei hier noch einmal für die engagierten Diskussionen gedankt. Außerdem bedanken wir uns ganz herzlich bei unserem Gastgeber Kai-Uwe Schnapp und seinen studentischen Mitarbeiter/innen für die sehr schöne Atmosphäre und gelungene Organisation. Ein ausführlicher Tagungsbericht kann auf unserer Homepage gelesen werden.

Im Vorausblick auf das weitere Jahr 2018 möchten wir insbesondere auf den DVPW-Kongress vom 25. bis 28. September hinweisen. Gemeinsam mit der Sektion Politische Bildung sind wir dort mit einem Panel zum Thema „Demokratie als Norm? Perspektiven für die politikwissenschaftliche Hochschullehre und die politische Bildung“ vertreten. Außerdem wird es einen Empfang zum Start unserer Kleinen Reihe Hochschuldidaktik Politik geben und wir werden zu unserer Mitgliederversammlung einladen. Genaue Zeiten und Orte geben wir bekannt, sobald das DVPW-Programm finalisiert wurde.

Für ganz Kurzentschlossene besteht heute auch noch die Möglichkeit, sich für die Tagung der Sektion Politische Bildung in Heidelberg mit dem Titel „Fachwissenschaft trifft Fachdidaktik – Stand und Perspektiven der politikwissenschaftlichen Lehrerbildung“ (21.-23. März) anzumelden, und zwar per Email bei christina.scheffler@ipw.uni-heidelberg.de.

Weitere Veranstaltungshinweise und Calls finden Sie unten. Außerdem empfehlen wir den Beitrag von Tobias Denskus (Malmö), der wichtige Erfolgsfaktoren für den seit zwei Jahrzehnten bestehenden online blended-learning Masterstudiengang „Communication for Development“ erläutert und damit einen hochinteressanten Erfahrungsbericht zur digitalen Lehre liefert.

Viel Freude beim Lesen & beste Grüße

Das SprecherInnenteam

Daniel Lambach, Julia Reuschenbach, Mischa Hansel

 

VERANSTALTUNGEN UND CALL FOR PAPERS

Tagungsbericht: Dritte Jahrestagung der Themengruppe Hochschullehre am 26. und 27. Februar an der Universität Hamburg

Die dritte Jahrestagung der Themengruppe unter dem Titel „Perspektiven und Konzepte aus Theorie und Praxis“ fand am 26.-27. Februar 2018 an der Universität Hamburg statt. Es wurden normative und theoretische Fragen der politikwissenschaftlichen Hochschullehre behandelt, ebenso wie konkrete Lehrszenarien. Hinzu kamen Workshops zu verschiedenen Aspekten der Lehrpraxis. [weiterlesen]

Save the Date: DVPW-Kongress in Frankfurt vom 25. bis 28. September.

Gemeinsam mit der Sektion Politische Bildung wollen wir diskutieren über „Demokratie als Norm? Perspektiven für die politikwissenschaftliche Hochschullehre und die politische Bildung“. Außerdem findet unsere reguläre Mitgliederversammlung statt und ein Empfang zum Start der Kleinen Reihe Hochschuldidaktik Politik.

WEITERE TERMINE UND AUSSCHREIBUNGEN

3rd European Conference on Teaching & Learning Politics, International Relations & European Studies vom 31. Mai bis 1. Juni 2018 in Prag.

Die Konferenz mit Workshops, Flipped Presentations, Best Practice Sessions etc. wird gemeinsam von ECPR, UACES, BISA und PSA veranstaltet. Nähere Informationen zum Programm und zur Anmeldung gibt es hier https://www.eurotlc.eu/

 

IMPULSE

Online Lehre mit langem Atem – 18 Jahre „Communication for Development“ an der Uni Malmö

Tobias Denskus (Universität Malmö)

Digitale Lehre ist im Zeitgeist, wie nicht zuletzt der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD beweist, der „mehr Online-Lernangebote und digitale Inhalte“ (S. 40) fordert. Aber wie organisiert man derartige Angebote, gerade wenn die Mittel dafür begrenzt sind? Seit 2000 bietet die schwedische Universität Malmö ihr online blended-learning Master-Programm in Communication for Development an. Der zweijährige Teilzeit-Master (50%) ist heute das postgraduierte Programm mit den meisten Bewerbungen an der Universität. Ich möchte in meinem Beitrag ein paar der Erfolgsfaktoren vorstellen, die sich in der Praxis bewährt haben und die vor allem zwei Aspekte deutlich machen: Wenn ein Team von Kolleginnen zusammenkommt, das in inhaltlichen, pädagogischen und technischen Fragen zusammen arbeitet, ist ein digitales Lehrangebot mit verhältnismäßig geringen Mitteln verwirklichbar. Gleichzeitig testet ein flexibles und relativ offenes Angebot regelmäßig die Grenzen aus, was man im akademischen Bereich digital machen kann und darf. [weiterlesen]