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Programm der 6. Jahrestagung des Arbeitskreis Hochschullehre am 19./20. September in Darmstadt

Liebe Kolleginnen und Kollegen im AK Hochschullehre,

das Sprecher*innenteam des AK Hochschullehre freut sich sehr das Programm der diesjährigen Jahrestagung bekanntzugeben. Die 6. Jahrestagung findet in Kooperation mit der Schader-Stiftung statt, welche auch Gastgeberin der Veranstaltung am 19. und 20. September in Darmstadt sein wird. Neben drei thematischen Panels (digitale Lehre / Methodenlehre / Aktualität in der politikwissenschaftlichen Hochschullehre) und einem offenen Panel wird im Rahmen der Jahrestagung auch eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wozu Politikwissenschaft studieren?“ abgehalten.

Zudem wird am 19. September auch der diesjährige Lehrpreis Politikwissenschaft der DVPW und der Schader-Stiftung vergeben, im Rahmen der Verleihung wird es einen Roundtable zum Thema „Welche Ressourcen benötigt gute Lehre“ geben.

Die Tagung ist als Präsenztagung konzipiert, die Podiumsdiskussion sowie die Preisverleihung können auch digital besucht werden.

In jedem Fall ist eine Anmeldung direkt bei der Schader-Stiftung bis zum 12. September notwendig, diese ist hier möglich: https://www.schader-stiftung.de/politikwissenschaft Wir bitten auch explizit alle Papergiver und Teilnehmende der Podiumsveranstaltungen um Anmeldung.

Vollständiges Programm mit weiteren Hinweisen (aktualisiert 4. August)


Call for Papers (beendet)

Nach über zwei Jahren Pandemie lädt der Arbeitskreis Hochschullehre endlich wieder zu einer  Jahrestagung – hoffentlich – in Präsenz ein. Wir freuen, dass die Jahrestagung diesmal in Kooperation mit der Schader-Stiftung am 19. und 20. September in Darmstadt stattfinden kann und verbunden wird mit der Verleihung des Lehrpreises der DVPW, die wiederum eingerahmt wird von zwei Podien zu den Themen „Wozu Politikwissenschaft studieren?“ und „Welche Ressourcen benötigt gute Online-Lehre?“.

In drei Themenblöcken möchten wir aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen der politikwissenschaftlichen Hochschullehre vertiefen und bitten hierzu um Beitragsvorschläge:

Digitale und hybride Lehre (19. September, 13 Uhr)

Als Folge der Corona-Pandemie wurde die Lehre in der Politikwissenschaft in vielen Bereichen mehr oder weniger unvorbereitet in den digitalen Raum verlegt. Wir bitten um die Einreichung von Beispielen gelungener Online- und Hybrid-Lehre in der Politikwissenschaft. Von besonderem Interesse sind die Vorstellung und Diskussion konkreter Lehr-Lern-Konzepte und Prüfungsformate sowie die Frage, wie die Erfahrungen seit dem Sommersemester 2020 konstruktiv in die zukünftige Lehre eingebunden werden können.

Methodenlehre (20. September, 10 Uhr)

Wie steht es um die Methodenlehre in der politikwissenschaftlichen Hochschullehre? Der Fokus möglicher Einreichungen könnte auf der Frage liegen, welche Methodenkompetenzen im Studium vermittelt werden sollen und warum. Dabei können berufsfeldspezifische Anforderungen genauso Gegenstand sein wie auch bisher nur wenig vermittelte Kompetenzen.

Aktualität in der politikwissenschaftlichen Hochschullehre (20. September, 12 Uhr)

Der Umgang mit aktuellen politischen Themen in der Lehre stellt besondere didaktische Herausforderungen. Einerseits gibt es ein großes Interesse seitens der Studierenden, aktuelle Themen zu diskutieren, andererseits muss von Lehrenden auch sichergestellt sein, dass gute allgemeine theoretische und methodische Kenntnisse vermittelt werden, um auch andere als die derzeit aktuellen Themen adäquat analysieren und durchdringen zu können. Übergeordnete Überlegungen zu diesem Spannungsfeld sind hier ebenso von Interesse wie Best-Practice-Beispiele.

Weitere spannende Vorschläge (20. September, 14 Uhr)

Wir freuen uns auch über andere spannende Beitragsvorschläge für ein weiteres, offenes Panel. Themen hierfür könnten zum Beispiel sein: innovative Studienleistungen, Konzepte zur Binnendifferenzierung in der Lehre, Politisierung der Studierenden.

Verlängerter Call: Einreichungen werden erbeten bis zum 21. Juni 2022 an info@hochschullehre-politik.de (max. 300 Wörter). Das Programm zur Tagung wird voraussichtlich Anfang Juli 2022 veröffentlicht. Im Rahmen der Tagung findet auch die Mitgliederversammlung des AK Hochschullehre statt. Außerdem ist nach der Lehrpreisverleihung am Abend des 19. September ein gemütliches Beisammensein geplant.

In Vorfreude auf Ihre und Eure spannenden Beitragsvorschläge,

das Sprecher*innenteam des Arbeitskreis Hochschullehre

Volker Best, Lasse Cronqvist, Matthias Freise & Julia Reuschenbach

Nachtrag: World Café des AK Hochschullehre beim DVPW Kongress 2021

Im Rahmen des DVPW-Kongresses 2021 veranstaltete der Arbeitskreis Hochschullehre mit der Sektion Politikwissenschaft und Politische Bildung eine Querschnittsveranstaltung zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie und den mit dieser folgenden rechtlichen Einschränkungen auf Studium und Lehre. Rückblickend auf drei teilweise sehr unterschiedlich verlaufende Semester betrachtete die Veranstaltung sowohl die direkten Auswirkungen der in Teilen abrupt erfolgte Digitalisierungsschritte in der Lehre, und beschäftigten sich auch mit gesellschaftliche Folgen der Corona-Pandemie selber für die inhaltliche Gestaltung der Lehre.

Die Veranstaltung war als World Café organisiert, und die Teilnehmer und Teilnehmerinnen hatten in drei Runden die Möglichkeit an einen der fünf Thementische mit zu diskutieren.

Zwei Thementische fokussierten auf die Situation der Studierenden. Dr. Volker Best (Universität Bonn und RWTH Aachen) stellte mit Dr. Matthias Freise (Universität Münster) die Frage, wie mit „Sorgenkindern“ in der Online-Lehre umgegangen werden kann. Dabei wurde auch erörtert, welche Herausforderungen durch die Online-Lehre sich als besonders schwierig erwiesen haben und einige Hinweise gegeben, wie man diesen begegnen kann.

Unter der Leitung von Dr. Ray Hebestreit (Univ. Duisburg-Essen) und Dr. Lasse Cronqvist (Univ. Trier) wurden an einem weiteren Tisch Fragen zum Studienbeginn unter Corona-Bedingungen besprochen. Dabei wurde der Begriff Studienbeginn weit gefasst, so dass Diskussionspunkte zu Aspekten der Studiengestaltung in den ersten beiden Semestern angesprochen wurden. Eine kurze Zusammenfassung findet sich hier.

Adrian Bidlingmaier (Universität Konstanz), Dr. Judith Gurr (Universität Lüneburg) und Johanna Hiebl (Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder) schauten in die Zukunft und ordneten die Frage, wie in Zukunft mit digitalen Elementen der Lehre umgegangen wird, in den breiteren Kontext der Hochschuldidaktik ein. Dabei wurde der Stellenwert von Präsenzlehre genauso diskutiert wie das Verhältnis von Online- und Präsenzlehre. Zudem wurden einzelne Aspekte von Vor- und Nachteilen digitaler Lehre angesprochen.

Prof. Dr. Rico Behrens (Katholische Universität Eichstätt) und Dr. Luisa Girnus (Universität Potsdam) verbanden an Tisch 4 die Möglichkeiten des Teamteachings mit Online-Formaten. Die Ergebnisse wurden in einem Padlet festgehalten:

An Thementisch 5 erörterten Dr. Dannica Fleuß (Helmut-Schmidt-Universität) und Prof. Dr. Marc Partetzke (Universität Hildesheim) die Frage, wie politisch (normativ) dürfen “wir Lehrende” sein und wie mit dem “Redebedarf” seitens Studierender umgegangen werden soll. Diskutiert wurden dabei verschiedene Aspekte, diese sind in der Zusammenfassung hier aufgeführt.

Julia Reuschenbach und Volker Best weiter im SprecherInnen-Kreis des AK aktiv

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Arbeitskreises Hochschullehre im Rahmen, welche im Rahmen des Online-Kongresses der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft stattfand, wurden Julia Reuschenbach (Universität Bonn/Stiftung Berliner Mauer) und Volker Best (RWTH Aachen) als Teil des SprecherInnen-Teams des AK einstimmig wiedergewählt. Seit 2020 wird das Team alternierend gewählt, so dass jährlich zwei oder drei SprecherInnen für jeweils zwei Jahre gewählt werden. Eine Vorstellung des gesamten Teams findet sich hier: https://www.hochschullehre-politik.de/ueber-uns/sprecherinnen/

Neben dieser Wahl berichtete der Arbeitskreis kurz über seine Aktivitäten seit der letzten Mitgliederversammlung im Februar 2020, welche maßgeblich von der Situation der Lehre in der Corona-Pandemie geprägt war. So erstellte der AK zu Beginn des ersten Corona-Semesters (Sommersemester 2020) 13 Tipps zur Online-Lehre und organisierte sechs zum Teil sehr gut besuchte ZOOM-Workshops zu Fragen der digitalen Lehre. Auch initiierte der Arbeitskreis eine Toolbox zur digitalen Lehre, welche auf der Webseite der DVPW zur Verfügung steht. Mit der Lehre in der Pandemie beschäftigte sich ebenfalls das World Café des Arbeitskreises auf dem Kongress der DVPW 2021 mit dem Titel „Und es hat Zoom gemacht. Lehre in Zeiten von Unsicherheit und Digitalisierung“.

Hervorzuheben aus Sicht des Arbeitskreises ist der dieses Jahr neu eingerichtete Lehrpreis der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft. Dieser soll an Lehrende der Politikwissenschaft gehen, welche besondere Leistungen in der politikwissenschaftlichen Lehre erbracht haben. Der Preis der DVPW und der Schader-Stiftung wurde 2021 an Sebastian Möller für sein Forschungsseminar „Schlüssel zur Welt: Die Bremischen Häfen in der Globalen Politischen Ökonomie“ (Univ. Bremen) verliehen. Mitgewirkt an der Jury haben aus dem AK Hochschullehre Julia Reuschenbach und Matthias Freise.

Weiterhin berichtete der Arbeitskreis über seine weiteren Aktivitäten, wozu die Weiterführung des Blogs auf der Webseite des AK zählen genauso wie die Erarbeitung einer Stellungnahme zu Empfehlungsentwurf des DVPW-Vorstandes zu „Ablauf, Transparenz und Fairness in Bewerbungsverfahren um Professuren“.

Auch erschienen im Jahr 2020 und 2021 weitere Bände in der Kleinen Reihe Hochschuldidaktik Politik (Wochenschau Verlag).

  • Matthias Hofferberth und Tanja Brühl (2020): Heterogenität in der politikwissenschaftlichen Hochschullehre.
  • Daniel Lambach (Hrsg.)(2020): Bausteine digitaler Hochschullehre in der Politikwissenschaft
  • Carolin Kärger und Judith Gurr (2020): Lernen im Dialog
  • Wolfgang Muno (2020): Planspiele und Politiksimulationen in der Hochschullehre

Coronabedingt konnten seit März 2020 keine Präsenzveranstaltungen des Arbeitskreises mehr durchgeführt werden. Das SprecherInnen-Team hofft die nächste Jahrestagung, welche in der vorlesungsfreien Zeit nach dem Wintersemester 2021/22 stattfinden soll, nicht wieder digital ausrichten zu müssen. Wir freuen uns über inhaltliche Vorschläge für die Tagung und würden uns auch freuen, wenn sich Interessenten zur Ausrichtung dieser bei uns melden würden!

Die SprecherInnen des AK Hochschullehre

Zoom-Workshop „Take Home Exams als alternative Prüfungsformen in der Politikwissenschaft“ (4. Mai)

Einladung zum Zoom-Workshop des AK Hochschullehre
„Take Home Exams als alternative Prüfungsformen in der Politikwissenschaft“

Dienstag, 4. Mai, 18 Uhr

Die Verlagerung der Lehre in den Online-Betrieb hat erhebliche Auswirkungen auf den Prüfungsbetrieb der Politikwissenschaft. Waren an vielen Standorten vor der Pandemie Präsenzklausuren im Hörsaal Goldstandard bei der Prüfung großer Lerngruppen, stehen viele Lehrende nun vor der Herausforderung, Alternativen zu entwickeln. Neben Online-Klausuren rücken dabei sogenannte Take Home Exams in den Fokus, bei denen Studierende Prüfungsaufgaben gestellt bekommen, die sie zu Hause unter Einsatz von Literatur, Internet und eignen Aufzeichnungen in einem vorgegebenen Zeitraum bearbeiten.

In seinem Zoom-Workshop thematisiert der AK Hochschullehre Möglichkeiten und Grenzen von Take Home Exams und illustriert Einsatzmöglichkeiten in der Politikwissenschaft. Referentin des Abends ist Dana Atzpodien (WWU Münster), die in einem kurzen Input-Referat das Prüfungskonzept vorstellt, über ihre eigenen Erfahrungen damit berichtet und anschließend mit den Teilnehmenden diskutiert.

Der Workshop dauert eine Stunde, wird aufgezeichnet und später im Internetangebot der DVPW dokumentiert.

Die Zugangsdaten zum Meetingraum lauten:

https://wwu.zoom.us/j/68558520800?pwd=N2psQk84NjgyRDdyQkphZU1VVHdKUT09

Meeting-ID: 685 5852 0800
Kenncode: 897592

Einladung Workshop „Lehrbücher der Zukunft“ am 9. September in Frankfurt (Main)

Als zweite Veranstaltung in diesem Jahr richtet der Arbeitskreis Hochschullehre am 9. September 2019 einen Workshop zum Thema „Lehrbücher der Zukunft“ in Frankfurt (Main) aus.

Bei dieser Veranstaltung wollen wir Lehrende, Lehrbuchschreibende, Studierende und Verlage zusammenbringen, um über die Anforderungen an aber auch Potentiale von Lehrbüchern für die politikwissenschaftliche Lehre zu sprechen. Neben einer offenen Diskussion zum Stellenwert von Lehrbüchern in der Lehre werden Vertreter dreier Verlage mit einem Schwerpunkt auf politikwissenschaftliche Lehrbücher (Nomos, Springer VS, Wochenschau Verlag) Ihre Ideen zur zukünftigen Gestaltung von Publikation in diesem Bereich vorstellen. Abgerundet wird der Workshop mit der Vorstellung und Diskussion aktueller Lehrbuchprojekte.

Wichtig: Zur Ergänzung des Programmes suchen wir noch weitere Kolleginnen und
Kollegen, welche Interesse haben ein aktuelles Lehrbuchprojekt vorzustellen. Diese werden gebeten sich bei Lasse Cronqvist (cronqvist@uni-trier.de) zu melden.

Anmeldeschluss ist der 30. August 2019, weitere Informationen hierzu sowie das vorläufige Programm finden sich in der Einladung.  (Einladung_Workshop_Lehrbuecher_der_Zukunft)

Tagung der Sektion „Politikwissenschaft und politische Bildung“

Wir sind seitens der Sektion „Politikwissenschaft und politische Bildung“ gebeten worden auf ihre Sektionstagung zum Thema „Politische Bildung und gesellschaftlicher Zusammenhalt: Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in gesellschaftlich wirksames Handeln“ am 23. und 24. September in Kiel hinzuweisen. Dies machen wir gerne, und verweisen auf den Call-for-Paper, welcher hier eingesehen werden kann (CfP_DVPW-Sektionstagung_Kiel_2019).